WerktitelDer Herr ohne Wohnung

WerkartPosse
Akte: 1
Bilder: 2


UrheberJenbach Béla - Textbuch, deutsch
Oesterreicher Rudolf - Textbuch, deutsch
Jenbach Béla - Textdichter
Oesterreicher Rudolf - Textdichter

Dauerabendfüllend

Entstehungsjahr1913

Aufführungen1926-10-10 Stadtheater, Usti near Laden / Aussig
1926-01-01 Stadtheater, Usti near Laden / Aussig
1913-12-01 Apollo Theater, Wien

Bestellnummern
EV 1346-1Textbuchdeutschleihweise
EV 1346-2Textbuch (MS-Word Datei)deutschleihweise
EVA 1346-1Textbuch als eBookdeutschkäuflich

RollenBaron Alfred Reigersheim - Darsteller
Lilly Mangold, Gattin - Darstellerin
Emil Mangold, Professor - Darsteller
Flatting - Darsteller
Matzner - Darsteller
Gisi - Darstellerin
Erna - Darstellerin
Kreindl, Kutscher eines Einspänners (oder Taxi) - Darsteller
Ein Kellner - Darsteller
Ein Hausmeister - Darsteller

Ort der HandlungIn Wien

Zeit der HandlungVon Mitternacht bis zum frühen Morgen

SynopsisDie Nacht zum Tage macht Baron Reigersheim anlässlich seines Polterabends, und es ist nicht verwunderlich, wenn er den Überblick verliert, plötzlich bereits verheiratet ist, und und und?

Nach einem Opernbesuch und einem Souper im Sacher treffen Lilly und Professor Mangold vor dem Haus Nr. 12 am Graben ein. Die Suche im Überzieher fördert zwar einen Haustorschlüssel zu Tage, aber alle Versuche das Haustor zu öffnen scheitern. Die nähere Betrachtung ergibt, der Überzieher wurde vertauscht und somit ist nicht nur der Schlüssel weg, sondern auch das Manuskript einer wissenschaftlichen Arbeit.

Konsequenz - den Hausmeister herausläuten, die Gattin zu Bett bringen und wieder  hinaus ins nächtliche Wien auf der Suche nach dem Überzieher.

Vor dem Schanigarten des Grabencafes hält der Einspänner mit dem im Wagen schlafenden Baron Reigershausen. Der Kutscher Kreindl weckt unwirsch seinen Fahrgast mit den Worten, „da samma Euer Gnaden und des Taxameter zeigt 48 Kronen und 20 Heller! und jetzt endet die Odysee“. Vor dem Lokal steht das Quartett Ema, Gisi, Flatting und Matzner und amüsieren sich über den kuriosen Fahrgast. Kreindl erklärt, „der hat sei Adress’ vergessen und 16 Hausmaster hab’n uns scho aussegschmissen“. Bei näherer Betrachtung des Wageninhaltes erkennt Gisi den Baron und der erwachende Baron fordert den Kellner auf „Champagner für eine Million“ zu kredenzen. Am Höhepunkt der Stimmung durchsucht Flatting den Mantel und findet in den Taschen das Manuskript, auf dem auch die Adresse Graben 12 vermerkt ist, als auch den Haustor- und Wohnungsschlüssel. Also schreitet er gemeinsam mit dem Kutscher Kreindl zur Tat. Gemeinsam transportieren sie den das Lied „I bin a stiller Zecher“ lallenden Baron ins Haus.

Vermeintlich in der Wohnung von Alfred Reigersheim angelangt, versucht Kreindl den Baron mit den Worten „Gnä Herr ... Du  z’haus sein mir“ aufzuwecken um seinen Fuhrlohn einzufordern. Lilly erwacht, starrt entsetzt auf Kreindl der Alfred im Schaukelstuhl platziert hat und schreit erschreckt „Was ist denn, wer ist da?“ Nach den erklärenden Worten und der Feststellung „I bin no net  z’alt...“ verlässt Kreindl die Wohnung. In der Folge verbannt sie Alfred aus ihrem Zimmer, der döst jedoch weiterhin im Schaukelstuhl vor sich hin.

Kurz darauf kehrt Professor Mangold zurück und wird von Lilly, die über die neuerliche Störung erbost ist, zur Rede gestellt. Um Lilly zu beruhigen, will er ihr, in der Annahme sie habe wieder einen Nervenanfall, Brompulver eingeben. Die Phiole ist leer und er macht sich eilig auf den Weg in die Apotheke am Stephansplatz.

Inzwischen erwacht Alfred durch das Schlagen der Schlafzimmeruhr und stellt verwirrt fest, das Bett steht auf einem anderen Platz und noch dazu liegt eine Frau darin. Völlig verwirrt, wähnt er sich bereits auf der Hochzeitsreise und na ja?

Wie sich die Verwirrungen lösen, da natürlich auch Professor Mangold zurückkehrt, wird nicht verraten. Am besten Sie bestellen ein Leseexemplar um das herauszufinden!

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Dekorationen:
1. Akt: Am Graben in der Wiener Innenstadt / Schanigarten des Grabencafes / rechts vorne Haus Nr.: 12 / Litfasssäule
2. Akt: Das Schlafzimmer von Lilly Mangold / Tür zum Vorzimmer im Hintergrund / links vorne Tür zum Zimmer von Professor Mangold / Sofa, Fauteuils, ein hoher Schaukelstuhl, Kachelofen und Paravent.

Requisiten: Kutsche mit klapprigen Gaul

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